Bericht über den
Besuch und Arbeitseinsatz in Bukuumi
im Januar/Februar 2013:
Zum diesjährigen Arbeitseinsatz flogen wir nacheinander in zwei Gruppen nach Uganda, um über einen längeren Zeitraum in Bukuumi zu sein. In der ersten Gruppe vom 4. bis 14. Januar waren Martina und Klaus Öppling, Andreas Hanifel und Tillo Jaufmann (alle aus Götzingen), sowie Thomas Apiarius aus Eberstadt.
Teilnehmer der zweiten Gruppe (25. Januar bis 15. Februar) waren Florian Bauer (Götzingen), Lisa Fischer (Hardheim) und Lothar Huhnstock ( Leibenstadt).
Ich selbst war mit der ersten Gruppe unterwegs; nach Absprache und Übergabe der noch laufenden Arbeiten an Florian und Lothar flog ich am 4. Februar nach Deutschland zurück. Florian Bauer bleibt noch bis zum 19. April in Bukuumi, gemeinsam mit der Entwicklungshelferin Erika Borg aus Malta, die bis Ende Juli am Projekt mitarbeiten wird. Damit ergibt sich erstmals die Gelegenheit, Betrieb und Verwaltung von Internat und Kindergarten über längere Zeit zu beobachten und so sicherlich zu beeinflussen und zu verbessern.
„Ein Weißer, der zu uns kommt, der unser Essen isst, der mit uns arbeitet und lebt, drückt mehr aus, als noch so viele Worte, insbesondere für unsere Jugend. Er erreicht Vieles, was mit Worten und viel Geld nicht möglich ist“ - so bewertet Pfarrer Peter Isingoma, Nationalpräses des Kolpingwerks in Uganda die Arbeits- und Hilfseinsätze von aktiven Helfern aus Europa.
Legt man diesen Maßstab an, so haben die Arbeitseinsätze, unterstützt durch unsere Seelsorgeeinheit und durchgeführt von Menschen, die anderen Menschen helfen, einen besonderen Stellenwert.
Allen aktiven Teilnehmern sei hier an dieser Stelle für ihren Einsatz und Engagement nochmals herzlich Dank gesagt. Wohlgemerkt trugen alle selbst die Kosten für Flug und für Aufenthalt!
Drei Ziele hatten wir uns für diesen Einsatz vorgenommen:
- Intensivierung der Mitarbeit und Koordination mit den Verantwortlichen unserer
Partnergemeinde in Bukuumi,
- Kontrolle und Einhaltung von Absprachen und Vereinbarungen
- Durchführung der notwendigen Bau- und Sanierungsarbeiten.
Wir kauften und bezahlten alle nötigen Baumaterialien selbst und koordinierten die Arbeitsabläufe, dadurch hatten wir die vollständige Kontrolle über die Baumaßnahmen und Ausgaben.
So stand beim KINDERGARTEN „St. Anthony“ der Bau eines Küchenhauses an, das wir dank der namhaften Spende einer Band bauen konnten.
Auch für das im letzten Jahr fertiggestellte zweite Gebäude konnten wir durch die Kostenübernahme von einem Ehepaar aus Buchen die noch fehlenden Schulbänke, Tische und Stühle kaufen.
Umfangreiche Streicharbeiten am ersten Gebäude waren geplant, ebenso ein mit den Eltern durchgeführter Arbeitseinsatz (Reinigung und Erdarbeiten um das gesamte Kindergarten-
Areal und den Zufahrtsweg).
Auch am INTERNAT standen verschiedene Aufgaben an, so z.B. Ausbau und Einrichtung von zwei Räumen ("Gästehaus") die für Betreuer, Besucher und auch für Krankenpflege genutzt werden können. Verschiedene Reparatur- und Sanierungsmaßnahmen an den Gebäuden und in den Räumen mussten ausgeführt werden.
Besuch und Arbeitseinsatz in Bukuumi
im Januar/Februar 2013:
Zum diesjährigen Arbeitseinsatz flogen wir nacheinander in zwei Gruppen nach Uganda, um über einen längeren Zeitraum in Bukuumi zu sein. In der ersten Gruppe vom 4. bis 14. Januar waren Martina und Klaus Öppling, Andreas Hanifel und Tillo Jaufmann (alle aus Götzingen), sowie Thomas Apiarius aus Eberstadt.
Teilnehmer der zweiten Gruppe (25. Januar bis 15. Februar) waren Florian Bauer (Götzingen), Lisa Fischer (Hardheim) und Lothar Huhnstock ( Leibenstadt).
Ich selbst war mit der ersten Gruppe unterwegs; nach Absprache und Übergabe der noch laufenden Arbeiten an Florian und Lothar flog ich am 4. Februar nach Deutschland zurück. Florian Bauer bleibt noch bis zum 19. April in Bukuumi, gemeinsam mit der Entwicklungshelferin Erika Borg aus Malta, die bis Ende Juli am Projekt mitarbeiten wird. Damit ergibt sich erstmals die Gelegenheit, Betrieb und Verwaltung von Internat und Kindergarten über längere Zeit zu beobachten und so sicherlich zu beeinflussen und zu verbessern.
„Ein Weißer, der zu uns kommt, der unser Essen isst, der mit uns arbeitet und lebt, drückt mehr aus, als noch so viele Worte, insbesondere für unsere Jugend. Er erreicht Vieles, was mit Worten und viel Geld nicht möglich ist“ - so bewertet Pfarrer Peter Isingoma, Nationalpräses des Kolpingwerks in Uganda die Arbeits- und Hilfseinsätze von aktiven Helfern aus Europa.
Legt man diesen Maßstab an, so haben die Arbeitseinsätze, unterstützt durch unsere Seelsorgeeinheit und durchgeführt von Menschen, die anderen Menschen helfen, einen besonderen Stellenwert.
Allen aktiven Teilnehmern sei hier an dieser Stelle für ihren Einsatz und Engagement nochmals herzlich Dank gesagt. Wohlgemerkt trugen alle selbst die Kosten für Flug und für Aufenthalt!
Drei Ziele hatten wir uns für diesen Einsatz vorgenommen:
- Intensivierung der Mitarbeit und Koordination mit den Verantwortlichen unserer
Partnergemeinde in Bukuumi,
- Kontrolle und Einhaltung von Absprachen und Vereinbarungen
- Durchführung der notwendigen Bau- und Sanierungsarbeiten.
Wir kauften und bezahlten alle nötigen Baumaterialien selbst und koordinierten die Arbeitsabläufe, dadurch hatten wir die vollständige Kontrolle über die Baumaßnahmen und Ausgaben.
So stand beim KINDERGARTEN „St. Anthony“ der Bau eines Küchenhauses an, das wir dank der namhaften Spende einer Band bauen konnten.
Auch für das im letzten Jahr fertiggestellte zweite Gebäude konnten wir durch die Kostenübernahme von einem Ehepaar aus Buchen die noch fehlenden Schulbänke, Tische und Stühle kaufen.
Umfangreiche Streicharbeiten am ersten Gebäude waren geplant, ebenso ein mit den Eltern durchgeführter Arbeitseinsatz (Reinigung und Erdarbeiten um das gesamte Kindergarten-
Areal und den Zufahrtsweg).
Auch am INTERNAT standen verschiedene Aufgaben an, so z.B. Ausbau und Einrichtung von zwei Räumen ("Gästehaus") die für Betreuer, Besucher und auch für Krankenpflege genutzt werden können. Verschiedene Reparatur- und Sanierungsmaßnahmen an den Gebäuden und in den Räumen mussten ausgeführt werden.
Click here to edit.
Am 3. Januar 2013 war es dann so weit. Wir starteten ab Frankfurt und landeten am 4. Januar um morgens um 4:30 Uhr in Entebbe, wo wir von Fr. Philip begrüßt wurden. Mit einem für die Gruppe gemieteten Kleinbus fuhren wir sofort nach Hoima um dort die notwendigen Werkzeuge und Hilfsmittel für unsere anstehenden Arbeiten zu kaufen - in Bukuumi und im Umkreis von 50 km gibt es sonst dafür keine Möglichkeit. So ist schon im Vorfeld eine gewissenhafte Planung notwendig um alles Erforderliche vor Ort zu kaufen und mitzubringen.
Gleich zu Beginn hatte ich eine Panne mit meinem Mietwagen - beim Tanken lief Benzin unter dem Auto hervor, ein Loch war im Tank! Eine schnelle Reparatur war leider nicht möglich, doch ich wollte die Strecke (etwa 90 km) aus Sicherheitsgründen nicht erst in der Nacht fahren. So bekam ich als schnellen Ersatz einen Kleinbus worin ich nun alles gekaufte Material umladen musste. In Kakumiro angekommen bezogen wir (wie schon in den Jahren zuvor) Quartier bei den Schwestern, weil es im davon 10 Kilometer entfernten Bukuumi selbst keine Unterkunftsmöglichkeit gibt.
Recht bestürzt waren die erstmals nach Bukuumi mitgereisten Team-Mitglieder ob der großen Not und der für uns Europäer teilweise kaum vorstellbaren Lebensumstände, die sie dort antrafen. Aber das Projekt sowie die gemachten Beobachtungen geben Anlass zu Hoffnung und Optimismus. Die Hilfe kommt an, es geht mit unserem Internat für Waisenkinder voran, auch wenn es ein steiniger und schwieriger Weg ist. Ein besonderes Erlebnis für die Helfer war die freundliche Aufnahme vor Ort und vor allem die Herzlichkeit und Dankbarkeit der Waisenkinder im Internat.
Gleich zu Beginn hatte ich eine Panne mit meinem Mietwagen - beim Tanken lief Benzin unter dem Auto hervor, ein Loch war im Tank! Eine schnelle Reparatur war leider nicht möglich, doch ich wollte die Strecke (etwa 90 km) aus Sicherheitsgründen nicht erst in der Nacht fahren. So bekam ich als schnellen Ersatz einen Kleinbus worin ich nun alles gekaufte Material umladen musste. In Kakumiro angekommen bezogen wir (wie schon in den Jahren zuvor) Quartier bei den Schwestern, weil es im davon 10 Kilometer entfernten Bukuumi selbst keine Unterkunftsmöglichkeit gibt.
Recht bestürzt waren die erstmals nach Bukuumi mitgereisten Team-Mitglieder ob der großen Not und der für uns Europäer teilweise kaum vorstellbaren Lebensumstände, die sie dort antrafen. Aber das Projekt sowie die gemachten Beobachtungen geben Anlass zu Hoffnung und Optimismus. Die Hilfe kommt an, es geht mit unserem Internat für Waisenkinder voran, auch wenn es ein steiniger und schwieriger Weg ist. Ein besonderes Erlebnis für die Helfer war die freundliche Aufnahme vor Ort und vor allem die Herzlichkeit und Dankbarkeit der Waisenkinder im Internat.
Der sichtbarste Beweis für das Vorankommen ist wohl der Kindergarten „ St. Anthony“ in den jetzt rund 100 Kinder aufgenommen wurden. Mit einer Gruppe von Einheimischen wurde das alte Gebäude innen und außen ansprechend gestrichen. Die Inneneinrichtung, Schulbänke, Tische, Schränke und Stühle ließ ich von einem Schreiner in Hoima anfertigen, alles wurde Ende Januar angeliefert. Somit kann jetzt auch eine 4. Kindergruppe im 2012 fertiggestellten neuen Gebäude untergebracht werden. Der Bau eines Küchengebäudes dient der Vervollständigung der Kindergarteneinrichtung. Es ermöglicht jetzt eine wetterunabhängige Versorgung der Kinder sowie durch den neuen Ofen ein holzsparendes, wirtschaftlicheres Kochen. Mit dieser Maßnahme ist jetzt der Kindergarten für die nächsten Jahre versorgt.
Was nach wie vor bleibt, sind die von uns mitgetragenen Kosten für die Verwaltung sowie die Gehälter für die Erzieherinnen.
Was nach wie vor bleibt, sind die von uns mitgetragenen Kosten für die Verwaltung sowie die Gehälter für die Erzieherinnen.
Auch im Waisen-Internat, das derzeit 64 Kinder beherbergt, führten wir Sanierungsarbeiten durch. So wurde beispielsweise ein kleiner ehemaliger Hühnerstall als "Gästehaus" umgebaut. Die ordentlichen Räume dienen zur Unterbringung von Helfern, wie zurzeit für Florian Bauer und Erika Borg, sowie für die Krankenpflege von Kindern.
Neben diesen baulichen Maßnahmen standen auch organisatorische Absprachen bei einem Treffen mit dem dortigen Pfarrgemeinderat an. Angestrebt ist von unserer Seite ganz dringend, dass die Menschen in der Pfarrei Bukuumi verstärkt Einsicht zeigen für die Mitverantwortung an der Einrichtung und vor allem an der Versorgung der Kinder.
Nicht zu kurz kam auch der Kontakt mit der Bevölkerung und den Kindern selbst. So brachten die Helfer nicht nur praktische Geschenke mit, sondern auch von Sponsoren aus unserm Raum gespendete Sport-Trikot-Sätze, Bälle und Kleidung.
Nicht zu kurz kam auch der Kontakt mit der Bevölkerung und den Kindern selbst. So brachten die Helfer nicht nur praktische Geschenke mit, sondern auch von Sponsoren aus unserm Raum gespendete Sport-Trikot-Sätze, Bälle und Kleidung.
Ein Fußballspiel zwischen der Mannschaft von Bukuumi und Kakumiro war eine für die Region große sportliche Attraktion. So kamen etwa 400 Zuschauer um das Spiel anzuschauen. Die abschließend überreichten Erinnerungspokale und für jede Mannschaft ein Satz Trikots war für beide Vereine ein neues Erlebnis und lösten große Begeisterung aus. Das Sportereignis ging über in eine Feier mit Tanzen sowie kleinem Gitarren-Konzert mit Liedvorträgen von Thomas Apiarius als Gruß aus Deutschland.
Auch so kann Entwicklungshilfe erfolgreich begleitet und dadurch effektiver gestaltet werden - damit wird auch die gewünschte Einbeziehung und Mitwirkung der Einwohnerschaft Bukuumis für das Waisenhausprojekt gefördert und stabilisiert.
Auch so kann Entwicklungshilfe erfolgreich begleitet und dadurch effektiver gestaltet werden - damit wird auch die gewünschte Einbeziehung und Mitwirkung der Einwohnerschaft Bukuumis für das Waisenhausprojekt gefördert und stabilisiert.
Nach dem Rückflug der ersten Gruppe am 14. Januar bestand meine hauptsächliche Aufgabe in der Materialbeschaffung und der Koordinierung der laufenden Baumaßnahmen.
Weiter führte ich Gespräche wegen regelmäßiger medizinischer Versorgung der Kinder mit der medizinischen Leiterin der Diözese. Angedacht und in der Vorbereitung ist außerdem der Ausbau einer Entbindungsstation an der bestehenden Krankenstation, da in weitem Umkreis keine solche Einrichtung besteht. Hier können wir auf die Unterstützung von Hilfsorganisationen hoffen.
Eine gewaltige Herausforderung war bei meinen Fahrten der Zustand der Straßen, wenn man dafür diese Bezeichnung überhaupt verwenden kann. Oft durchquerte ich Furte und Wasserlöcher wo ich vorher nicht sagen konnte wie tief sie waren und ob es mir gelingt durchzukommen. Gerade an diesen Stellen versperrten oder lagen umgekippte LKW oder Ladungen die von der Ladefläche gefallen waren. In all den Jahren vorher fand ich die Straßen nicht in einem so schlechten Zustand, Grund war die vorherige Regenzeit die den Straßen stark zusetzte und fast unpassierbar machte.
Eine sehr tragische Situation stellte sich mir mit sechs Waisenkindern. Deren Eltern starben innerhalb eines Monats und die Kinder in Alter von 3 bis 15 Jahren waren zur Not bei ihrem Onkel untergebracht. Dieser kam zu mir und wollte, dass die Kinder im Internat aufgenommen werden, weil er nicht mehr in der Lage war für sie zu sorgen. Das dreijährige Mädchen war jedoch für eine Aufnahme im Internat zu klein. Derzeit sind die Jüngsten bei uns zwei Fünfjährige deren Betreuung bereits ein Problem ist - für so kleine Kinder ist unser Internat nicht eingerichtet. So konnte ich eine Frau in Hoima finden, die die kleine Teopista und deren ältere Schwester Evas aufnahm. Wir waren der Meinung, dass eine ihrer Schwestern sie begleiten sollte, damit ihr die Trennung von den anderen Geschwistern nicht so zusetzt. Für Unterhalt, Betreuung, Schulgeld und anderes müssen wir der Frau im Jahr einen Betrag von 950 € geben - was nicht so viel ist, denn alleine das Schulgeld und der Kindergartenbeitrag mit Fahrtkosten betragen über 400 €. Die anderen vier Geschwister wurden im Internat aufgenommen. Rückmeldungen von Florian besagen, dass sich die beiden Kinder bei der Frau sehr wohl fühlen und dort alles ohne Probleme läuft.
Am 29. Januar kamen dann Florian, Lothar und Lisa nach Bukuumi. Sie hatten zuvor für einige Tage Sarah Nassuuna in Fort Portal besucht und besuchten mit ihr den Queen Elisabeth Nationalpark.
Florian und Lothar hatten in der Nachfolgezeit für die Fertigstellung der Baumaßnahmen gesorgt und dank einer Spende noch eine Toilette angrenzend am Mädchengebäude bauen lassen. Dadurch müssen die Mädchen nachts nicht mehr zum Toilettengang über den unbeleuchteten Hof gehen.
Weiter führte ich Gespräche wegen regelmäßiger medizinischer Versorgung der Kinder mit der medizinischen Leiterin der Diözese. Angedacht und in der Vorbereitung ist außerdem der Ausbau einer Entbindungsstation an der bestehenden Krankenstation, da in weitem Umkreis keine solche Einrichtung besteht. Hier können wir auf die Unterstützung von Hilfsorganisationen hoffen.
Eine gewaltige Herausforderung war bei meinen Fahrten der Zustand der Straßen, wenn man dafür diese Bezeichnung überhaupt verwenden kann. Oft durchquerte ich Furte und Wasserlöcher wo ich vorher nicht sagen konnte wie tief sie waren und ob es mir gelingt durchzukommen. Gerade an diesen Stellen versperrten oder lagen umgekippte LKW oder Ladungen die von der Ladefläche gefallen waren. In all den Jahren vorher fand ich die Straßen nicht in einem so schlechten Zustand, Grund war die vorherige Regenzeit die den Straßen stark zusetzte und fast unpassierbar machte.
Eine sehr tragische Situation stellte sich mir mit sechs Waisenkindern. Deren Eltern starben innerhalb eines Monats und die Kinder in Alter von 3 bis 15 Jahren waren zur Not bei ihrem Onkel untergebracht. Dieser kam zu mir und wollte, dass die Kinder im Internat aufgenommen werden, weil er nicht mehr in der Lage war für sie zu sorgen. Das dreijährige Mädchen war jedoch für eine Aufnahme im Internat zu klein. Derzeit sind die Jüngsten bei uns zwei Fünfjährige deren Betreuung bereits ein Problem ist - für so kleine Kinder ist unser Internat nicht eingerichtet. So konnte ich eine Frau in Hoima finden, die die kleine Teopista und deren ältere Schwester Evas aufnahm. Wir waren der Meinung, dass eine ihrer Schwestern sie begleiten sollte, damit ihr die Trennung von den anderen Geschwistern nicht so zusetzt. Für Unterhalt, Betreuung, Schulgeld und anderes müssen wir der Frau im Jahr einen Betrag von 950 € geben - was nicht so viel ist, denn alleine das Schulgeld und der Kindergartenbeitrag mit Fahrtkosten betragen über 400 €. Die anderen vier Geschwister wurden im Internat aufgenommen. Rückmeldungen von Florian besagen, dass sich die beiden Kinder bei der Frau sehr wohl fühlen und dort alles ohne Probleme läuft.
Am 29. Januar kamen dann Florian, Lothar und Lisa nach Bukuumi. Sie hatten zuvor für einige Tage Sarah Nassuuna in Fort Portal besucht und besuchten mit ihr den Queen Elisabeth Nationalpark.
Florian und Lothar hatten in der Nachfolgezeit für die Fertigstellung der Baumaßnahmen gesorgt und dank einer Spende noch eine Toilette angrenzend am Mädchengebäude bauen lassen. Dadurch müssen die Mädchen nachts nicht mehr zum Toilettengang über den unbeleuchteten Hof gehen.
Außerdem hatten wir ein Treffen mit dem örtlichen Führungsteam zur Konkretisierung der Kriterien und Regeln der künftigen Leitung und Unterhaltung des Internats. Es wurde eine neue Erzieherin für das Internat eingestellt, die von Erika eingearbeitet wird. Da Florian Bauer bis zum 19. April in Uganda bleibt, wird auch er dabei mitwirken. Darüber hinaus wird er die Zeit nutzen, in Eigeninitiative die Energieversorgung in der Anlage zu verbessern. So will er eine Solaranlage und Kleinwindanlage installieren, mit deren Strom dann in den Räumen und auf der Anlage LED-Lampen betrieben werden.
So können wir auch in diesem Jahr auf einen gelungenen Einsatz zurückblicken.
Dem Organisationsteam und mir ist sehr wohl bewusst, dass ohne die Mithilfe der mitgereisten Personen und der großzügigen Spenden, dieser Erfolg zum Nutzen der Kinder nicht erreicht worden wäre.
Deshalb nochmals herzlichen Dank auch im Namen der Verantwortlichen und der Kinder in Bukuumi!
Karl-Heinz Dörsam
Vorsitzender des Organisationsteams "Partnerschaft Bukuumi"
So können wir auch in diesem Jahr auf einen gelungenen Einsatz zurückblicken.
Dem Organisationsteam und mir ist sehr wohl bewusst, dass ohne die Mithilfe der mitgereisten Personen und der großzügigen Spenden, dieser Erfolg zum Nutzen der Kinder nicht erreicht worden wäre.
Deshalb nochmals herzlichen Dank auch im Namen der Verantwortlichen und der Kinder in Bukuumi!
Karl-Heinz Dörsam
Vorsitzender des Organisationsteams "Partnerschaft Bukuumi"