RNZ 14.12.2023
Mehr als 90 Kinder haben hier ein Zuhause
Das Bukuumi-Projekt hat bereits vielen jungen Menschen ein eigenständiges Leben ermöglicht — Energiesparöfen „goldrichtig"
Buchen/Götzingen. (jm)
Die Jahreshauptversammlung 2023 des Vereins „Partnerschaft Bukuumi/Uganda", der sich gemäß seiner Satzung um internationale Kinder- und Entwicklungshilfe bemüht und sich insbesondere erfolgreich der Unterhaltung eines Waisen-Projektes in Bukuumi widmet, wurde durch Schriftführer Martin Volk eröffnet, der den anwesenden sowie den via Zoom zugeschalteten Mitgliedern Grüße entbot. Sein Resümee über den Verlauf des Vereinsjahres eröffnete Vorsitzender Florian Bauer mit der erfreulichen Bewertung einer trotz aller Herausforderungen sehr positiven Entwicklung der Einrichtung vor Ort.
Dabei unterstrich er besonders die inzwischen teilweise schon freundschaftlichen Kontakte - auch in die Kommune hinein - als Basis für eine effektive Waisenbetreuung sowie auch wirkungsvolle Entwicklungshilfe für die gesamte Gemeinde Bukuumi. So trug unter anderem die Verteilung von über 200 Hilfspaketen an Bedürftige in Bukuumi zur Linderung der nachklingenden Auswirkungen der Corona-Phase sichtlich zur Vertrauensbildung in der Bevölkerung bei, zumal diese Pandemie in Uganda harte Konsequenzen zur Folge hatte. Dank der auch während der Beschränkungen konsequent gepflegten Kontakte läuft der Betrieb im Projekt längst wieder völlig normal und erfreulicherweise auch weitgehend autark.
Die über 90 voll betreuten und versorgten Kinder besuchen regelmäßig ihre Schulen. Die Rückmeldungen einiger Besuchergruppen bestätigten, dass dort wieder absolute Normalität eingekehrt sei. Die Situation vor Ort wurde zur Freude der Vorstandschaft als absolut zufriedenstellend und stabil bestätigt. Mit Genugtuung konnte der Vorsitzende vermelden, dass inzwischen viele der ehemaligen Zöglinge, darunter bereits eine Reihe ausgebildeter und teils auch selbstständiger Handwerker, noch immer Kontakte zum Projekt pflegen und bei Bedarf auch oft in der Anlage mithelfen. So haben gerade im letzten Jahr wieder zwei Mädchen und drei Jungen erfolgreich ihre Schulzeit und die anschließende mehrjährige Ausbildung als Näherin und Krankenpflegerin bzw. als Maurer, Elektriker und Schweißer abgeschlossen. Somit können sie künftig eigenständig ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Als goldrichtig erwies sich inzwischen die Installation von Energiesparöfen. Der Bedarf an Feuerholz für die Küche ist dadurch auf ein Drittel zurückgegangen, und das bedeutet eine spürbare Kostenentlastung.
Der Vorsitzende berichtete weiter über erfolgreiche Einzelmaßnahmen zur Erleichterung der Betreuung und Verwaltung der Anlage sowie ins Visier genommene weitere Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der eigens gegründeten CBO (Community-Based Organization) und nicht zuletzt auch der in Eigeninitiative unterstützenden „St. Anthony Tweimu-kye Women's Group", vergleichbar mit einem deutschen Förderverein.
Ergänzend informierte er über die positive Entwicklung der Kooperation mit der Partnerschaft in Lingen und die äußerst hilfreiche dadurch erfahrene Unterstützung. Bauer verwies noch darauf, dass man inzwischen einige weitere Projekte ins Visier genommen habe und dass auch bereits eine der Partnerschulen mit Energiesparöfen ausgestattet wurde.
Abschließend zollte Florian Bauer den die Verantwortung tragenden Mitarbeitern in Bukuumi sowie allen hier den Verein und das betriebene Projekt unterstützenden Mitgliedern und Bukuumi-Freunden großen Dank. Kassenwart David Holderbach informierte die Versammlung über die bei einem Investitionsvolumen von 57 400 Euro im Berichtsjahr von denen 45 Prozent allein auf die zu entrichtenden Schulgebühren entfallen) zufriedenstellende wirtschaftliche Entwicklung des Vereins. Lothar Hunstock, der zusammen mit Rudolf Schmitt die Kassenprüfung vornahm, bestätigte eine tadellose Buchführung. Die Prüfer dankten der Vorstandschaft für ihre hervorragende Arbeit.
Florian Bauer gab anschließend einen kurzen Ausblick auf Planungen für das neue Vereinsjahr. Zum einen wurde eine zusätzliche Person zur Verbesserung der Kinderbetreuung eingestellt, zum andern sind z.B. ein Besuch in Bukuumi, ein Erfahrungsaustausch mit Lingen-Laxten, die Beschaffung einer Maismühle sowie die Installation von Energiesparöfen in weiteren Schulen vorgesehen.
Mit der Bitte um weiterhin engagierte Mitarbeit und dem Dank für die vielfältige Unterstützung beim Einsatz im und für das ambitionierte Bukuumi-Projekt beschloss der Vorsitzende die Versammlung. Einen besonderen Dank zollte er nicht zuletzt den vielen Spendern, um deren Unterstützung er auch weiterhin bittet. Spenden seien immer hilfreich und sehr willkommen.
Info: Wer das Projekt unterstützen möchte, kann seine Spende auf das folgende Konto überweisen:
Volksbank Franken, lban: DE92 6746 1424 0012 6269 08.
Eine Spendenbescheinigung wird auf Wunsch ausgestellt.
Mehr als 90 Kinder haben hier ein Zuhause
Das Bukuumi-Projekt hat bereits vielen jungen Menschen ein eigenständiges Leben ermöglicht — Energiesparöfen „goldrichtig"
Buchen/Götzingen. (jm)
Die Jahreshauptversammlung 2023 des Vereins „Partnerschaft Bukuumi/Uganda", der sich gemäß seiner Satzung um internationale Kinder- und Entwicklungshilfe bemüht und sich insbesondere erfolgreich der Unterhaltung eines Waisen-Projektes in Bukuumi widmet, wurde durch Schriftführer Martin Volk eröffnet, der den anwesenden sowie den via Zoom zugeschalteten Mitgliedern Grüße entbot. Sein Resümee über den Verlauf des Vereinsjahres eröffnete Vorsitzender Florian Bauer mit der erfreulichen Bewertung einer trotz aller Herausforderungen sehr positiven Entwicklung der Einrichtung vor Ort.
Dabei unterstrich er besonders die inzwischen teilweise schon freundschaftlichen Kontakte - auch in die Kommune hinein - als Basis für eine effektive Waisenbetreuung sowie auch wirkungsvolle Entwicklungshilfe für die gesamte Gemeinde Bukuumi. So trug unter anderem die Verteilung von über 200 Hilfspaketen an Bedürftige in Bukuumi zur Linderung der nachklingenden Auswirkungen der Corona-Phase sichtlich zur Vertrauensbildung in der Bevölkerung bei, zumal diese Pandemie in Uganda harte Konsequenzen zur Folge hatte. Dank der auch während der Beschränkungen konsequent gepflegten Kontakte läuft der Betrieb im Projekt längst wieder völlig normal und erfreulicherweise auch weitgehend autark.
Die über 90 voll betreuten und versorgten Kinder besuchen regelmäßig ihre Schulen. Die Rückmeldungen einiger Besuchergruppen bestätigten, dass dort wieder absolute Normalität eingekehrt sei. Die Situation vor Ort wurde zur Freude der Vorstandschaft als absolut zufriedenstellend und stabil bestätigt. Mit Genugtuung konnte der Vorsitzende vermelden, dass inzwischen viele der ehemaligen Zöglinge, darunter bereits eine Reihe ausgebildeter und teils auch selbstständiger Handwerker, noch immer Kontakte zum Projekt pflegen und bei Bedarf auch oft in der Anlage mithelfen. So haben gerade im letzten Jahr wieder zwei Mädchen und drei Jungen erfolgreich ihre Schulzeit und die anschließende mehrjährige Ausbildung als Näherin und Krankenpflegerin bzw. als Maurer, Elektriker und Schweißer abgeschlossen. Somit können sie künftig eigenständig ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Als goldrichtig erwies sich inzwischen die Installation von Energiesparöfen. Der Bedarf an Feuerholz für die Küche ist dadurch auf ein Drittel zurückgegangen, und das bedeutet eine spürbare Kostenentlastung.
Der Vorsitzende berichtete weiter über erfolgreiche Einzelmaßnahmen zur Erleichterung der Betreuung und Verwaltung der Anlage sowie ins Visier genommene weitere Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der eigens gegründeten CBO (Community-Based Organization) und nicht zuletzt auch der in Eigeninitiative unterstützenden „St. Anthony Tweimu-kye Women's Group", vergleichbar mit einem deutschen Förderverein.
Ergänzend informierte er über die positive Entwicklung der Kooperation mit der Partnerschaft in Lingen und die äußerst hilfreiche dadurch erfahrene Unterstützung. Bauer verwies noch darauf, dass man inzwischen einige weitere Projekte ins Visier genommen habe und dass auch bereits eine der Partnerschulen mit Energiesparöfen ausgestattet wurde.
Abschließend zollte Florian Bauer den die Verantwortung tragenden Mitarbeitern in Bukuumi sowie allen hier den Verein und das betriebene Projekt unterstützenden Mitgliedern und Bukuumi-Freunden großen Dank. Kassenwart David Holderbach informierte die Versammlung über die bei einem Investitionsvolumen von 57 400 Euro im Berichtsjahr von denen 45 Prozent allein auf die zu entrichtenden Schulgebühren entfallen) zufriedenstellende wirtschaftliche Entwicklung des Vereins. Lothar Hunstock, der zusammen mit Rudolf Schmitt die Kassenprüfung vornahm, bestätigte eine tadellose Buchführung. Die Prüfer dankten der Vorstandschaft für ihre hervorragende Arbeit.
Florian Bauer gab anschließend einen kurzen Ausblick auf Planungen für das neue Vereinsjahr. Zum einen wurde eine zusätzliche Person zur Verbesserung der Kinderbetreuung eingestellt, zum andern sind z.B. ein Besuch in Bukuumi, ein Erfahrungsaustausch mit Lingen-Laxten, die Beschaffung einer Maismühle sowie die Installation von Energiesparöfen in weiteren Schulen vorgesehen.
Mit der Bitte um weiterhin engagierte Mitarbeit und dem Dank für die vielfältige Unterstützung beim Einsatz im und für das ambitionierte Bukuumi-Projekt beschloss der Vorsitzende die Versammlung. Einen besonderen Dank zollte er nicht zuletzt den vielen Spendern, um deren Unterstützung er auch weiterhin bittet. Spenden seien immer hilfreich und sehr willkommen.
Info: Wer das Projekt unterstützen möchte, kann seine Spende auf das folgende Konto überweisen:
Volksbank Franken, lban: DE92 6746 1424 0012 6269 08.
Eine Spendenbescheinigung wird auf Wunsch ausgestellt.
RNZ 12.04.2023
Unterstützung für Kinderprojekt in Uganda
Bei Vortrag von Marie Grimm und Sandro Frank über Afrika-Reise wurden 600 Euro an Spenden gesammelt
Zimmern/Bukuumi. (pm)
Das Gemeindeteam St. Andreas Zimmern hatte vor Kurzem zu Kaffee und Kuchen im Dorftreff eingeladen. Anlass war ein Bildvortrag von Marie Grimm und Sandro Frank über ihre zwölftägige Ugandareise im Januar. Gemeinsam mit Vertretern des "Help"-Festivals in Rinschheim waren sie in einer Gruppe von 16 Personen aufgebrochen. Im voll besetzten Dorftreff "Am Lindenbau" folgten viele Zimmerner dem kurzweiligen Vortrag mit dem Ergebnis, dass ein Spendenbetrag von 600 Euro zusammenkam. Dieser Betrag kommt dem Partnerschaftsverein Bukuumi/Uganda zugute, mit dessen Hilfe in Bukuumi ein Kindergarten sowie ein Waisenhaus betrieben werden.
Eindrücklich berichteten die beiden von ihren Erfahrungen und Eindrücken über die "Perle Afrikas", wie Uganda gerne genannt wird. Nach dem Flug von Frankfurt über Istanbul erreichten sie Entebbe. Die Stadt liegt direkt am Victoria See, dem größten Süßwassersee der Erde. Von Entebbe aus ging die Reise im Geländewagen nach Bukuumi, der Partnergemeinde der einstigen Pfarrgemeinde Seckach.
Dort richteten die beiden gemeinsam mit den Mitreisenden von "Help" ein Fußballturnier aus, welches nicht nur den Kindern der kirchlichen Einrichtungen von Bukuumi, sondern auch Kindern der umliegenden Dörfer eine Teilnahme mit Essensverpflegung ermöglichte. Neben dem Fußballevent wurden auch andere Gruppenspiele wie beispielsweise Tauziehen unternommen, um allen Kindern ein buntes Programm und ein besonderen Tag schenken zu können.
Darüber hinaus konnten sich die Reisenden von der funktionstüchtigen Wasserversorgungsanlage sowie den neu beschafften Küchenöfen ein Bild machen. Beides sind stellvertretend Projekte, die mit Hilfe von deutschen Spenden finanziert werden konnten. (...)
Unterstützung für Kinderprojekt in Uganda
Bei Vortrag von Marie Grimm und Sandro Frank über Afrika-Reise wurden 600 Euro an Spenden gesammelt
Zimmern/Bukuumi. (pm)
Das Gemeindeteam St. Andreas Zimmern hatte vor Kurzem zu Kaffee und Kuchen im Dorftreff eingeladen. Anlass war ein Bildvortrag von Marie Grimm und Sandro Frank über ihre zwölftägige Ugandareise im Januar. Gemeinsam mit Vertretern des "Help"-Festivals in Rinschheim waren sie in einer Gruppe von 16 Personen aufgebrochen. Im voll besetzten Dorftreff "Am Lindenbau" folgten viele Zimmerner dem kurzweiligen Vortrag mit dem Ergebnis, dass ein Spendenbetrag von 600 Euro zusammenkam. Dieser Betrag kommt dem Partnerschaftsverein Bukuumi/Uganda zugute, mit dessen Hilfe in Bukuumi ein Kindergarten sowie ein Waisenhaus betrieben werden.
Eindrücklich berichteten die beiden von ihren Erfahrungen und Eindrücken über die "Perle Afrikas", wie Uganda gerne genannt wird. Nach dem Flug von Frankfurt über Istanbul erreichten sie Entebbe. Die Stadt liegt direkt am Victoria See, dem größten Süßwassersee der Erde. Von Entebbe aus ging die Reise im Geländewagen nach Bukuumi, der Partnergemeinde der einstigen Pfarrgemeinde Seckach.
Dort richteten die beiden gemeinsam mit den Mitreisenden von "Help" ein Fußballturnier aus, welches nicht nur den Kindern der kirchlichen Einrichtungen von Bukuumi, sondern auch Kindern der umliegenden Dörfer eine Teilnahme mit Essensverpflegung ermöglichte. Neben dem Fußballevent wurden auch andere Gruppenspiele wie beispielsweise Tauziehen unternommen, um allen Kindern ein buntes Programm und ein besonderen Tag schenken zu können.
Darüber hinaus konnten sich die Reisenden von der funktionstüchtigen Wasserversorgungsanlage sowie den neu beschafften Küchenöfen ein Bild machen. Beides sind stellvertretend Projekte, die mit Hilfe von deutschen Spenden finanziert werden konnten. (...)